Kleine und mittlere Unternehmen in der Fertigungsindustrie haben hinsichtlich Liquiditätsplanung mit speziellen Herausforderungen zu kämpfen. An den richtigen Schrauben gedreht, können solche Produktionsunternehmen aber ganz simpel ihren Cashflow optimieren.
Als Cashflow – zu Deutsch Geldfluss – wird Geld bezeichnet, das in einer bestimmten Periode in ein Unternehmen hinein- beziehungsweise herausfliesst. So tragen beispielsweise verkaufte Produkte und Dienstleistungen zu einem positiven Cashflow bei. Wichtig anzumerken ist dabei, dass nicht der Zeitpunkt des Verkaufes, sondern der Zeitpunkt des Zahlungseingangs entscheidend ist für den Cashflow.
Auf der anderen Seite sorgen Lohnzahlungen, der Kauf von Rohstoffen oder das Begleichen von Verbindlichkeiten für einen negativen Cashflow. Unternehmen sind auf einen gesunden Cashflow angewiesen. Ansonsten droht ihnen der Konkurs. Dies gilt besonders für Produktionsunternehmen, welche sich diesbezüglich mit speziellen Herausforderungen konfrontiert sehen.
Produktionsunternehmen nehmen einen wichtigen Stellenwert im modernen Leben ein. Sie produzieren Güter aus den unterschiedlichsten Rohstoffen und in den verschiedensten Branchen: Nahrungsmittelindustrie, Textil- und Bekleidungsindustrie, Metallindustrie, Holzbau und viele mehr. Die gefertigten Produkte sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch alle Produktionsunternehmen haben etwas gemeinsam, was sich negativ auf ihren Cashflow auswirkt: einen langen Geschäftszyklus.
Vom Moment, indem der Rohstoff eingekauft wird, bis zum Moment, indem das fertige Produkt verkauft wird, vergehen in den allermeisten Fällen Wochen wenn nicht sogar Monate. Während dieser Zeit müssen Löhne und andere Verbindlichkeiten jedoch weiterhin bezahlt werden. Die Betriebsmittel werden kontinuierlich aus dem Unternehmen weggeschwemmt. All das wirkt sich negativ auf den Cashflow aus und die liquiden Mittel können knapp werden.
Dies ist im Speziellen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ein zunehmendes Problem. Denn anderes als bei Grossbetrieben vergeben Banken oftmals keine Kredite an KMU und viele laufen Gefahr, in einen Liquiditätsengpass zu geraten, obwohl sie ja eigentlich Profit erzielen. Fintech-Unternehmen wie Advanon haben diese Problematik erkannt und bieten KMU flexible Finanzierungslösungen an.
Mit dem Advanon Betriebskredit optimieren Produktionsunternehmen ihren Cashflow und verbessern ihre Flexibilität. Der Kredit passt sich den individuellen Bedürfnissen des jeweiligen Unternehmens an und liefert immer dann Liquidität, wenn sie gebraucht wird. Damit verfügen KMU über eine massgeschneiderte Lösung für ihre ganz individuellen Bedürfnisse. Einmal registriert, können Unternehmen den Prozess beliebig oft wiederholen.
Nebst einem Advanon Betriebskredit gibt es noch weitere Massnahmen, die Produktionsunternehmen ergreifen können, um den Cashflow zu verbessern. Dazu gehören:
Cashflow tracken:
Es hilft, genau zu wissen wohin das Geld fliesst. Spielen Sie den Zyklus für den Verkauf eines Ihrer Produkte einmal genau durch und dokumentieren sie den Prozess. Wie viel Zeit vergeht, vom Einkauf der Rohstoffe bis zum Zahlungseingang für den Verkauf. Dieses Wissen gibt Ihnen einen besseren Überblick und mehr Sicherheit bei der Planung.
Zahlungsplan entwickeln:
Stellen Sie kontinuierliche Einnahmen sicher, indem Sie mit Ihren Kunden einen Zahlungsplan definieren und An- und Zwischenzahlungen vereinbaren. Zusätzlich können Sie Ihren Kunden mittels Skonti einen lukrativen Anreiz bieten, damit die Rechnungen schneller bezahlt werden.
Ausgaben überprüfen:
Lohnzahlungen, Rechnung für Energie und andere Ausgaben können an ihren liquiden Mittel zehren. Lokalisieren Sie unnötige Ausgaben, minimieren Sie sie oder streichen Sie diese ganz. Als unnötige Ausgaben sind Ausgaben zu verstehen, die ihnen nicht direkt oder indirekt Einnahmen liefern. So können Sie Ineffizienzen beseitigen.